Donnerstag, 28. April 2011

Vogelkunde Teil 2






Hier kommt der zweite Teil der "Vogelei"

Bild 5:
Hier wird also mit dem Borstenpinsel der Schlicker (das ist mit Wasser zu einem weichen Brei verrührter Ton) auf die eingritzten "Klebekanten" des Werkstücks aufgetragen. Er soll nachher die Teile gut mit einander verbinden.

Bild 6:
Im Bild eines meiner Schlickeraufbewahrungsgefäße (was für ein Bandwurmwort). Ich habe von jeder Tonart, mit der ich arbeite, eine solche Schlickerbox. Man kann sie verschließen, und so länger vor dem Austrocknen bewahren. Ich nehme nicht gerne Schraubdeckelgläser, denn einmal doch eingetrocknet, lässt sich Ton im Glas sehr schlecht schnell wieder aufweichen. Da geht schonmal das Glas kaputt... Hier ist Plastik einfach nachgiebiger. Ein Tipp noch: Die Boxen beschriften mit allen Angaben vom Ton: Farbe, Schamotteanteil und Firma. Nass sehen sie sich manchmal so ähnlich, dass man sie verwechseln kann. Und Nichts ist ärgerlicher, als wenn auf weißem Ton mit ledertonfarbenem Schlicker gearbeitet wurde an einer Stelle, wo keine Glasur den Schnitzer verdecken könnte.

Bild 7:
In Bild 7 verbindet der Schlicker deutlich sichtbar die Naht und quillt gut nach außen, wo er beim Verstreichen der naht hilfreich ist.

Bild 8: Das wird nun so verstrichen, dass die Naht nicht mehr zu sehen ist. Oberhalb der 8 im Bild sieht man noch einen Teil der Naht, der schlecht geschlossen ist! Das darf so nicht sein!

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